Die „Radler Scheune“ – in Burg/Spreewald die urige nette Alternative zum Hotel
Der Spreewald, jenes alte Kulturland, auf halben Wege zwischen Berlin und Dresden gelegen, bedeutet sicher mehr als feucht-fröhliche Kahnfahrten und Gurkenessen bis zum Überdruss. Hier, wo historische Persönlichkeiten, wie Friedrich der Große und Theodor Fontane ihre Fußabdrücke hinterließen, befindet sich jene einzigartige Flusslandschaft der Spree, welche mit über 200 befahrbaren Wasserstrassen in Europa, wohl nicht wieder anzutreffen ist. Aus gutem Grunde zeichnete die UNESCO es als „Biosphärenreservat“ aus. Zahlreiche seltene Tier und Pflanzenarten haben dort ihren gesunden Lebensraum. Dieses dichte Netz der sog. Fließe schlängelt sich geheimnisvoll durch anmutende Wälder, Wiesen, Felder und idyllischen Ortschaften. Es ist gewiss die perfekte Region, für alle Naturfreunde aus vielen Ländern dieser Erde, wo findet man heutzutage noch grazile Störche, welche mit dem mächtigen Flügeln die Lüfte durchgrenzen, wo morgendlich zwitschernde Vögel mit quakenden Fröschen sich um die schönsten Töne im Konzert streiten. Millionen Besucher finden hier Ruhe und Entspannung. Dazu gibt es in allen Orten freundliche Gastgeber, welche in ihren Hotels, Pensionen bzw. Gaststätten den oft weit gereisten Urlauber die Tage der Freude versüßen können. Die typische Spreewälder Kost gehört gewiss dazu. Kein Mensch wird die abendliche Fahrt mit einen beleuchteten Boot vergessen, wie sagte doch J. Nostroy so recht: „Der gedeckte Tisch, das ist die schönste Gegend“. Burg ist sicher einer der bekanntesten, zentral gelegenen Ort dieses naturverwöhnten Spreewaldes. Da aus 1350 Metern Tiefe eine jodhaltige Thermalsole gefördert wird, trägt er den Titel Heilquellen Kurort. Ein moderner Thermenbetrieb bietet wirklich viel. Es wird sogar behauptet, dass es Deutschlands größtes Dorf sei. Das liegt an der ungeheuren Zersiedelung bzw. Eingemeindung anderer Bebauungen. Viel kann man hier unternehmen - natürlich Kahnfahrten, Paddeln, Radtouren, Gurkenwegwanderungen und vieles mehr – für jeden wird in Burg etwas geboten. Dazu kommen, in jener Region, beste Quartiere jeglicher Größenordnung und Preisklassen. Ausflüge in die nähere bzw. weitere Umgebung sind sehr beliebt.
Ihr Motto lautet: „Vom Bett aufs Rad – vom Rad ins Bett“. Damit haben die charmanten Gastgeber Rainer Schmidt und Nadine Weichelt direkt den „Nagel auf den Kopf“ getroffen. Urlauber aus aller Welt lieben jene Alternative. Die Auswahl von Rädern ist groß – man überzeuge sich selbst. Aber auch mal Vergnügen mit den sog. „ZEM“ oder „Hoch zu Rad“ bzw. „Halbzeit mal anders“, ist bei diesen netten Paar möglich. Viele namhafte Hotels arbeiten mit diesem Betrieb zusammen. Und das gilt für alle Jahreszeiten. Als Facharzt für Naturheilverfahren kann ich mir sicher ein Urteil erlauben, indem ich behaupte, dass Radfahren einen enormen gesunderhaltenden Aspekt bedeutet. Diese Form der Bewegung beugt bei einigen Krankheiten (z. B. Kreislauf, Arthrose, Herzleiden etc.) vor. Die Gastgeber bieten zusätzlich komfortable, modern ausgestattete und gemütliche Zimmer an. Ein deftiges Frühstück vom Buffet kann dann für eine längere Tour stärken.
In einem Übersichtsartikel kann man nicht alle Details aufzählen, eher rate ich zu einem Besuch – es lohnt sich gewiss. Ein altes Sprichwort besagt: „Glückliche Erinnerungen sind ein kostbarer Schatz, den uns keiner stehlen kann“. Mein Empfehlung für diese „Radler Scheune“ in Burg, sei voll gegeben.
Dr. med. Hans-Peter Legal